Gleich vorweg: Die gute Reputation ist ein entscheidender immaterieller Vermögenswert (intangible asset); dies belegen mehrere Studien. Dennoch: Oft wird Reputationsmanagement als rückwärtsorientierte Disziplin verstanden und kommt erst zu tragen, wenn sich eine Krise anbahnt oder man sich bereits mittendrin wiederfindet. Dieses reaktive Handeln ist zu kurzfristig gedacht. Reputationsmanagement ist eine Führungsaufgabe und soll proaktiv und vorwärtsorientiert betrachtet und gesteuert werden. Es bedeutet, stets das Big Picture im Blickfeld zu haben und gleichzeitig die Liebe zum Detail zu pflegen - und zwar auf operativer und strategischer Ebene. Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind somit keine zufälligen Nebeneffekte, sondern die Resultate aus bewusstem Handeln. Verlässliche Werte, ein starker Purpose und die Dazugehörigkeit in einer Community wirken dann, wenn sie aus der Schublade genommen und zum Leben erweckt werden.
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Übrigens: Die Peer-to-Peer Kompetenz Plattform für Reputation CRO.SWISS fördert ein proaktives und vorwärtsorientiertes Reputationsmanagement als interdisziplinäre Kompetenz auf dem C-Level und im Verwaltungsrat. Als Geschäftsführerin dieser unabhängigen Plattform bin ich stets über die Trends in der Reputationswelt informiert und im In- und Ausland gut vernetzt.